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Channel: Kommentare zu: Progesteron, das Hormon der Weisheit, richtig einsetzen
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Von: Wechseljahre, Segen oder Fluch? | Netzwerk Frauengesundheit - Ratgeber für Frauenheilkunde

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[…] Progesterongel hilft den matten Schleimhäuten – und auch der Stimmung. […]


Von: Laura

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Sehr geehrte Frau Gerhard,

ich bin 20 Jahre alt und bei mir wurde ein Progesteronmangel diagnostiziert. Ein Speicheltest ergab einen Progesteronwert von 91 pg/ml am 20. Zyklustag.
Seitdem nehme ich in der zweiten Zyklushälfte 2mal täglich einen mittleren Hub 3%ige Progesteroncreme und in der ersten Zyklushälfte 2mal täglich 10 Tropfen Phyto L.
Vor der Diagnose habe ich Agnus castus in erhöhter Dosis eingenommen, da ich den Mangel schon vermutet habe. Die Anti-Baby-Pille nehme ich schon seit 2 Jahren nicht mehr ein, da ich sehr starke Nebenwirkungen hatte.

Außerdem nehme ich auf ärztlichen Rat hin Zink, B-Vitamine, Vitamin D3 und Eisen ein.

Da meine Blutung sehr stark und schmerzhaft ist und sich daran im ersten Behandlungszyklus nichts geändert hat, hat meine Ärztin verordnet, ab dem 25. Zylkustag oder ab Beginn der Schmerzen die Einnahme der Creme abzubrechen und dafür vor dem Schlafengehen eine Kapsel Progestan (100mg bioidentisches Progesteron) vaginal anzuwenden. Dadurch ist die Blutung etwas schwächer geworden, die Schmerzen sind jedoch immer noch sehr stark.

In der ersten Zyklushälfte geht es mir nun mehr oder weniger gut, in der zweiten verschlechtert sich mein Zustand. Ich habe dann fast täglich Kopfschmerzen, bin müde, kaum körperlich und psychisch belastbar, habe juckende Kopfhaut, Gelenkschmerzen, Muskelverspannungen, Übelkeit, bin unmotiviert, vergesslich und depressiv.

Allgemein habe ich das Gefühl, es ging mir besser, als ich Agnus castus eingenommen habe. Allerdings musste ich die Dosis damals stetig steigern, da die Wirkung immer wieder schwächer geworden ist.

Ich weiß, dass man Hormone immer in möglichst geringen Dosen zuführen soll, da sonst die körpereigene Produktion verringert wird. Ich weiß auch, dass eine Hormonbehandlung Zeit braucht. Aber ich bin nun am Ende des dritten Behandlungszyklus und derzeit nicht arbeitsfähig.

Nun würde ich mich freuen, wenn Sie mir Ihre Meinung zu Therapieplan und Dosierung schildern könnten. Da ein so starker Progesteronmangel in meinem Alter ja eher ungewöhnlich ist – welche Ärzte sollte ich noch aufsuchen, um mögliche Ursachen abzuklären?

Vielen Dank und mit freundlichen Grüßen
Laura

Von: Prof. Dr. Ingrid Gerhard

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Liebe Laura, den Progesteronwert kann ich nicht nachvollziehen, im Blut gibt es normalerweise Werte zwischen 5-20ng/ml. Sicher wäre es erforderlich unter der Therapie auch zu Zyklusanfang Hormone zu bestimmen (Östradiol, FSH) und in der zweiten Zyklushälfte einen US der Gebärmutterschleimhaut zu machen, sowie Hormone (Progesteron und Östradiol)zu kontrollieren. Unbedingt an die Einnahme von <a href="http://www.netzwerk-frauengesundheit.com/magnesium-das-schluesselmineral-fuer-unsere-gesundheit/" target="_blank" rel="nofollow">Magnesium </a>denken. Mal über Umweltbelastungen nachdenken: Amalgam, Elektrosmog etc. Ernährung verbessern, Omega-3-Fettsäuren, bspw. als Leinöl, Fischöl einnehmen.

Von: Kornelia

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Hallo Claudia – bei mir persönlich hat sich im Verlauf einer langjährigen L-Thyroxin-Therapie eine Histrionie(früher Hysterie)ausgebildet. Die Therapie wurde ca.2001 eingeführt, um nach einer Entfernung der Schilddrüse die Hormonwerte zu regulieren. Die Ärzte handelten sicherlich in bester Absicht und gemäß ihren Kenntnissen. Allerdings hat mich das nach 4 Jahren in eine psychiatrische Klinik gebracht, wo die Histrionie diagnostiziert wurde. Viele Jahre in fast ausschließlicher psychiatrischer Behandlung und es wurde immer schlimmer. Als ich durch die Aussage eines renommierten ganzheitlichen Arztes auf den Zusammenhang hingewiesen wurde, schlich ich mich aus der Thyroxingabe aus und bin innerlich viel ruhiger und gefasster geworden. Besonders die unbegründeten Ängste und das innerliche Zittern sind fast ganz weg. Offensichtlich hatte ich zwar die ganzen Jahre akzeptable Laborwerte, aber für meinen Körper war die Konzentration von T3 + T4 dennoch zu hoch. Mit dem, was meine Schilddrüsenreste produzieren, scheint er gut auszukommen. Wenn bei Ihnen diese Weinerlichkeit und Stimmungsschwankungen schlimmer werden, sollten Sie vielleicht in dieser Hinsicht eine Änderung anstreben.
Nur so ein Gedanke
LG Kornelia

Von: Prof. Dr. Ingrid Gerhard

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Liebe Kornelia,
vielen Dank für die Mitteilung Ihrer eigenen Erfahrungen. Ich erlebe auch immer wieder, dass die Patientinnen sich besser fühlen, wenn sie selber mit der T3/T4-Dosis experimentieren, als wenn sie sich nur auf Laborwerte verlassen. Wichtig ist, dass frau gut auf sich hört und sich Zeit gibt für die Reaktion auf die Dosisanpassungen. Alles Gute!

Von: Claudia

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Hallo Frau Prof. Dr. Gerhard,

ich führe auch täglich Leinöl zu mir (Omega 3 und 6),
Magnesium, Zink, und Vitamin B12 zu mir. Ja, Sie haben recht: nur freiverkäufliche Produkt, bzw. ohne Rezept auch Apothekenprodukte.
Ich werde mir jetzt ein Vitamin B Kombipräperat holen bei dem auch noch andere B Vitamine wie B1, oder B5 dabei sind.

Ich habe auch über eine Darmreinigung/Darmsanierung nachgedacht mit pflanzlichen Mitteln-was halten Sie davon?

ein schönes Wochenende,
Claudia

Von: Claudia

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Hallo Kornelia,

vielen Dank für Deinen Post.

Diese Beschwerden mit den Stimmungsschwankungen hat ich schon kurze Zeit vor der Thyroxinzufuhr. Es war mit einer der vielen Gründe wieso ich überhaupt das Hormon verschrieben bekommen habe. Alle anderen Gründe sind verschwunden durch L-Thyroxin-die Stimmungsschwankungen blieben, zumindest bis jetzt.

Ich weiß nicht wie lange ein Körper braucht bis er sich wirklich komplett auf die Thyroxin Zufuhr einstellt.
Von daher weiß ich auch nicht ob sich das auch noch ändern wird(?)

Vom Gefühl würde ich sagen das sich etwas in den Sexualhormonen verschoben hat, auch wenn mein Frauenarzt sagt das alles in Ordnung ist mit den Werten glaube ich in einer Prämenopause festzuhängen.

Liebe Grüße
und ein schönes Wochenende
Claudia

Von: Claudia

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Hallo nochmal Frau Prof. Dr. Gerhard,

kann es sein theoretisch das sich die Sexualhormone, obwohl noch im Referenzbereich, so bei mir verschoben haben das ich deshalb diese Stimmungschwankungen habe?

Ich glaube trotz der Werte die noch innerhalb des Referenzbereichs liegen das sich hier etwas verändert hat was die Ursache allen Übels ist und auch noch eine Unterfunktion der Schilddrüse (mit den sonstigen Symptomen die unter L-Thyroxin verschwunden sind!)mitverursacht hat.

Viele Grüße
Claudia


Von: Prof. Dr. Ingrid Gerhard

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Liebe Claudia,
eine Darmsanierung ist immer gut! Viele Grüße!

Von: Prof. Dr. Ingrid Gerhard

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Liebe Claudia,
unbedingt Magnesium nehmen, das ist auch für das richtige Funktionieren der Hormone wichtig.

Von: Evelyn

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hallo,
ich bin 37 und habe 1 6jährige Tochter.
ich habe mich im Juni 2015 sterilisieren lassen da ich nur Ärger mit Spirale,Pille hatte und meine Familienplanung abgeschlossen ist.
ich habe nun seit längerem extreme Stimmungs und Hormon Schwankungen Schlafstörungen und Launen.
Schmerzen sehr stark bei Eisprung und Periode, wie ausser Gefecht gesetzt.
ich habe von meiner Frauenärztin Progeston bekommen für ab dem 15 Zyklustag.
da meine Beschwerden bei der letzen Periode ( 22.1-25.1) so stark waren habe ich schon am 9 Zyklustag begonnen sie vaginal einzunehmen.
mir geht es besser .
ich konnte meine Ärztin nicht erreichen bisher.
war das ok schon am 9 tag zu beginnen und wie lange nehme ich sie nun im Ganzen?
Mache ich eine Pause?
Ich hoffe Sie können mir weiterhelfen.
Vielen Dank im Voraus

Von: Prof. Dr. Ingrid Gerhard

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Liebe Evelyn,
Das war zu früh. Jetzt sollten Sie sie bis zum 26. Tag nehmen, sonst kommt die Periode zu früh. Vielleicht brauchen Sie zusätzlich etwas Östrogen, IHre ärztin wird das mit Ihnen bereden. Nach Sterilisationen hat man häufiger das Problem, dass die Eierstöcke vorübergehend nicht genug durchblutet werden und die Hormonproduktion etwas nachlässt. Das sollte sich aber wieder normalisieren.Alles Gute!

Von: Sandy

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Sehr geehrte Frau Dr. Gerhard,
ich befinde zur Zeit in einer Hormonbehandlung (POF) zur Vorbereitung auf die künstliche Befruchtung und klebe Östrogenpflaster. Da ich nun merke, dass die Periode ca. in 3 Tagen durchkommt, möchte ich den Zyklus gerne weiter verlängern, um den zeitl. Ablauf besser zu koordinieren. Kann ich dazu zusätzlich Progesteron nehmen? Oder ist das zu spät und ich muss den Zyklus abbrechen? Wie wirkt sich das auf den eigentlichen nächsten Zyklus aus? Ich danke Ihnen schon einmal und sende Liebe Grüße, Sandy

Von: Evelyn

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Hallo Frau Prof.Dr. Ingrid Gerhard,

Vielen Dank für Ihre schnelle Antwort .
Was genau könnte denn passieren?
Östrogen in welcher Art und weise ?
Zusätzlich die Pille oder wie genau darf ich mir das vorstellen?
Nach dem 26. Tag dann Pause bis zum 15. Tag ?
Vielen Dank für Ihre Hilfe .
Liebe Grüße
Evelyn

Von: Prof. Dr. Ingrid Gerhard

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Liebe Evelyn,
für solche konkreten Fragen ist Ihre Frauenärztin zuständig, ich darf per Internet nicht so extensiv und individuell beraten. Alles Gute!


Von: Prof. Dr. Ingrid Gerhard

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Liebe Sandy,
Wenn Sie wirklich POF haben, gehört Ihre Therapie AUSSCHLIEßLICH in die Hände Ihres behandelnden Frauenarztes, sonst geht das schief und alle Mühe ist umsonst!!! Viel Erfolg!

Von: Michaela

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Hallo Frau Prof. Gerhard,
ich (41 Jahre, Menarche mit 10, Myom-OP mit 28, Hashimoto, Zysten in der Brust, normale Zykluslänge 25) nehme wegen kurzer Zyklen und PMS seit August Progesterongel 3%, morgens und abends 0,5 gr, ab dem 12. Tag. Progesteronmangel wurde nachgewiesen. Die ersten vier Zyklen war alles super (Rhythmus 28 Tage, keine Schmerzen, kurze Blutung). Ich war begeistert.
Seit Januar habe ich nun wieder massive Beschwerden. Seit der letzten Blutung vor 9 Tagen ist die Mastodynie geblieben. Dann weiß ich schon Bescheid: dann wird der Zyklus höchstens 15 Tage lang werden. Keuschlamm nehme ich auch bereits seit 1,5 Jahren. Was kann man in solchen Fällen tun? Das Gel durchgehend verabreichen oder ein höherprozentiges verwenden. Ich bin so genervt! Ständig diese Schmerzen in der Brust …
Danke und Gruß,
Michaela

Von: Eva

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Sehr geehrte Frau Dr. Faust-Albrecht!
Ich (50 Jahre)befinde mich seit März 2015 in einem regelrechten Ausnahmezustand. Begonnen hat es mit plötzlicher Tachykardie, anfangs Verdacht auf Herzprobleme, dazu kamen dann Ängste, Panikzustände etc. Ein 3-wöchiger Aufenthalt in einer psychosomatischen Klinik, Einstellung auf Sertralin. Ich hatte bis zum Sommer massive Angstzustände, Ruhelosigkeit, Schlaflosigkeit etc. Mein Gynäkologe stellte dann fest, dass sich gar keine Gebärmutterschleimhaut mehr aufbaue und ich dringend Hormone brauche. Anfangs femoston, dann Wechsel auf Progynova mite. Ich bin nun bei Prof. Dr. Huber (Wien), der meinte ich hätte nun eine Östrogendominanz und verschrieb mir Progesteron-Zäpfchen 400mg. 20.-30. Tag zusätzlich zum Progynova mite. Meine Befindlichkeit besserte sich, aber nicht dauerhaft. Ich habe nach wie vor starke Schwankungen, mit Angst, Schwächegefühl, Unruhe, Weinerlichkeit, ich bin kaum in der Lage meinen Alltag zu bewältigen, jede Anforderung wird zur Überforderung.Ich habe den Eindruck, dass sich v.a. in den Progesteronfreien Phasen die Beschwerden verstärken. Sertralin habe ich mittlerweile absetzen können. Im Jänner hatte ich 3x eine Blutung. Prof. Huber sagt, ich solle deshalb vom 14.-28. Tag die Zäpfchen nehmen. Mein Hausarzt hat mir nun geraten das Östrogen ganz wegzulassen und auf eine 5% Progesteronsalbe umzustellen. Mein Gynäkologe sagt, ich solle mit den Hormonen experimentieren, bis ich mich wohl fühle und am wenigsten Blutungen habe. Ich bin aufgrund der verschiedenen Auskünfte sehr verunsichert. Östrogen ja oder nein? Mehr oder weniger Progesteron? Länger oder kürzer? Ich habe bei allen 3 Ärzten mehrfach den Wunsch geäußert, bioidente Hormone nehmen zu wollen, bin mir aber nicht sicher, ob das der Fall ist? Sind die Zäpfchen/Salbe, das Progynova bioident? Könnte eine 3-wöchige Progesterongabe zu mehr hormonellem Gleichgewicht führen und die Schwankungen mindern? Aktuelle Werte: Progesteron 0,81 Östradiol 84 bei Einnahme vom 20.-30. Tag, Blutabnahme war am 11. Tag.

Ich hoffe etwas mehr Klarheit in diese verwirrte (und äußerst belastende) Situation zu bekommen und freue mich auf eine Antwort von Ihnen.

Liebe Grüße
Eva

Von: Prof. Dr. Ingrid Gerhard

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Liebe Michaela,
gleichzeitig Keuschlamm und Progesteron nehmen bringt nichts. Wie soll Keuschlamm eine körpereigene Normalisierung herbeiführen, wenn das äußerlich angewendete Progesteron immer dazwischen funkt? Bei Hashimoto ist die Einstellung nur mit Progesteron auf Dauer sehr schwierig. Sie sollten unbedingt Hormonbestimmungen am Zyklusanfang und unter der Therapie durchführen lassen. Bis Sie das Ergebenis haben, können Sie eine höhere Progesterondosis versuchen. Denken Sie auch an die Nahrungsergänzungen, die bei PMS notwendig sind, bspw Vitamine D, B-Komplex, Nachtkerzenöl, Vitamin E, Omega-3-FS, Magnesium. Viele Grüße

Von: Prof. Dr. Ingrid Gerhard

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Liebe Eva,
Wenn Sie bei Prof. Huber sind, sind Sie sehr gut aufgehoben, er ist ja der Spezialist! Der Östrogenwert am 11. Tag ist gut, die Progesteronbestimmung an dem Tag war überflüssig. Progynova ist in Ordnung und Progesteronzäpfchen sind bioidentisch. Insofern muss ich Ihrem Gynäkologen zustimmen, dass Sie einfach etwas experimentieren müssen, allerdings unter regelmäßigen Hormonkontrollen. Bei so starken Beschwerden muss man immer an Umweltbelastungen denken, Elektrosmog, Mangel an wichtigen Vitaminen,Spurenelementen (D, Magnesium, B-Vitamine, Omega-3-FS etc.). Ein Arzt für Naturheilkunde kann Ihnen auf diesem Weg sicher weiterhelfen.

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